Mikrotherapie Professionelle Schmerztherapie: Dank moderner Mikrotherapie wirksam behandeln lassen
Zur Durchführung einer Schmerztherapie wurde bislang überwiegend die konservative oder die operative Behandlungsmethode angewandt. Mit der modernen interventionellen Schmerztherapie, gibt es jedoch noch eine zusätzliche Behandlungsmöglichkeit. Diese schonende Injektionstechnik ist eine sehr lokale, minimal invasive Methode, die zusätzlich per konstanter Röntgenbildwandlerkontrolle (BV) oder per Computertomograph (CT) durchgeführt wird. Hochspezialisierte Injektionsverfahren sorgen in unserer Praxis für ein zielgerichtetes Erreichen der Schmerzquelle bei der Behandlung bei Wirbelsäulenbeschwerden. Zur Ergründung der Schmerzquelle ist eine individuelle, tiefgreifende Untersuchung nebst eines fachärztlichen Beratungsgespräch im Vorfeld unverzichtbar.
Anwendungsgebiete der interventionellen Schmerztherapie
Wir setzen die interventionelle Schmerztherapie vor allem ein bei:
- Bandscheibenvorfällen bzw. Vorwölbungen der Bandscheibe
- Verschleiß der Wirbelgelenke (Spondylarthrose)
- Schweren Wirbelsäulenfehlstellungen
- Einengungen des Wirbelkanals oder Neuroforamens
Man unterscheidet folgende Injektionsverfahren
Wirkt ein Gift längere Zeit im Körper, äußert sich dieser Verlauf in sechs verschiedenen Phasen, die nicht zwangsläufig hintereinander ablaufen müssen. In Phase 1 versucht der Körper durch Schnupfen, Durchfall oder Erbrechen die Giftstoffe auszuschwemmen. Phase 2 ist gekennzeichnet von Entzündungen, die sich durch eine akute Bronchitis, Eiter oder Hautausschlag äußern können. Phase 3 führt zur Ablagerung der Gifte im Körper, als ein Symptom nennt der Mediziner die Arteriosklerose. Diese ersten drei Phasen bedeuten an sich noch keine Krankheit, sondern werden lediglich als Vorstufen betrachtet. Erst ab Phase 4 tritt eine Schädigung (Imprägnation) der Körperzellen ein, die mit einer Beeinträchtigung ihrer Funktionen einhergeht. Ein Anzeichen hierfür soll zum Beispiel die Migräne sein. Phase 5 ist geprägt durch feststellbare Veränderungen (Degeneration) des Blutbildes und Phase 6 ist erkennbar durch die Neubildung (Neoplasma), etwa von Tumoren.
Behandlungsverlauf ohne Nebenwirkungen
Facettentherapie
Die Facettentherapie beinhaltet die Behandlung der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke). Hierbei werden im Rahmen der schonenden Mikrotherapie unter Bildkontrolle hochwirksame Medikamente zielgenau an die betroffenen Facettengelenke gebracht. Die Behandlung kann bei Beschwerden wie Arthrose der Wirbelgelenke, Facettensyndromen, Kreuzschmerzen, pseudoradikulären Beschwerden oder Blockierungen der Facettengelenke eingesetzt werden und bietet eine sofortige, langfristige Wirkung.
Periradikuläre Therapien der Spinalnerven
Bei diesem Injektionsverfahren wird vorzugsweise die Enge des Wirbelkanals oder auch ein Bandscheibenvorfall therapiert, so dass Ausweitungen beim Bandscheibenvorfall sich wieder zurückbilden und schrumpfen. Die Injektion erfolgt zielgenau kontrolliert direkt von hinten zwischen Rückenmarksband und Wirbelkanal in den Epiduralraum.
Dorsale epidurale Injektion
Im Gegensatz zur epiduralen Therapie, bei der der Injektionszugang direkt in den Wirbelkanal erfolgt, findet beim periradikulären Verfahren der Injektionszugang neben der Nervenwurzel statt. Dies bewirkt ein Abschwellen der betroffenen Nervenwurzel bei gleichzeitiger Identifikation der genauen Bandscheibe. Das periradikuläre Verfahren wird vor allem bei bandscheibenbedingten resistenten Rücken-, Hals-, Schulter- und Beinschmerzen eingesetzt und ist eine schonende, minimal invasive Behandlung. Durch eine dünne Hohlnadel werden bildschirmgesteuert schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente zielgenau an die Bandscheibe und den betroffenen Nerv gebracht.
Sakrale epidurale Injektion
In manchen Fällen kann zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen und Schmerzen im Steißbeinbereich die sakrale epidurale Injektion vorteilhaft sein. Dazu befindet sich der Patient in Bauchlage, und die Injektion erfolgt in den Epiduralraum über den Sakralkanal, unweit des Kreuzbeines. Ziel ist es, die entsprechende bedrängte Nervenwurzel mit genügend Wirkstoffen zu umspülen, um einen Rückgang der Schwellung zu erzielen. Der Sakralkanal besitzt eine Art “natürliche Öffnung” am Steißbein, die das Einbringen der Injektionsnadel erleichtert. Dieses Injektionsverfahren hat jedoch den Nachteil, dass die Kanüle sehr tief in der Gesäßfalte sitzt, wodurch das Infektionsrisiko steigt.