Naturheilverfahren Förderung der Selbstheilung dank professioneller Behandlung
Die Naturheilkunde ist überwiegend der Alternativmedizin zuzuordnen. Sie ist als Ergänzung zur Schulmedizin zu verstehen und basiert auf natürlich vorkommenden Substanzen, wie beispielsweise Heilpflanzen, Wärme, Wasser oder Licht. Das vorrangige Ziel ist die Forcierung der körpereigenen Heilkräfte. Je nach Krankheitsbild können dabei verschiedene Naturheilverfahren kombiniert und eingesetzt werden. Die Therapie erfolgt bei uns immer ganzheitlich. Dies bedeutet, dass bei der Therapie Körper, Geist und Seele einbezogen werden, um individuell eine erfolgreiche Rehabilitation und Genesung zu ermöglichen.
Homotoxikologie
Die Homotoxikologie ist ein Naturheilverfahren, dessen primäres Ziel die Entgiftung schädlicher Substanzen im Körper, zur Prävention von Krankheiten ist. Die vom Mediziner Dr. Hans-Heinrich Reckeweg entwickelte Lehre von der Homotoxikologie, dient der Anregung der körpereigenen Selbstheilungskräfte und stabilisiert das Immunsystem. Dieses Verfahren ist eine Kombination aus Schulmedizin und Homöopathie, und dient dazu, vorhandene Gifte im Körper, die beispielsweise durch die Umwelt, über die Nahrung oder durch Krankheitskeime in den Organismus gelangt sind, zu entschlacken und wieder auszuscheiden.
Die Funktionsweise der Therapie
Nimmt der Körper mehr Giftstoffe auf als er ausscheiden kann, werden die Abwehrkräfte geschwächt und das Ausbrechen einer Krankheit ist die Folge. Um den Körper wieder gesunden zu lassen, muss er entgiftet werden. Hierbei werden Antihomotoxine eingesetzt, die nach den homöopathischen Grundsätzen mit organstärkenden Wirkstoffen angefertigt werden. Vor allem für Personen mit chronischen Erkrankungen, aber auch bei Allergien, geschwächtem Immunsystem und allgemeinen Schmerzen ist dieses Naturheilverfahren optimal einsetzbar.
Der Körper durchläuft sechs Phasen
Wirkt ein Gift längere Zeit im Körper, äußert sich dieser Verlauf in sechs verschiedenen Phasen, die nicht zwangsläufig hintereinander ablaufen müssen. In Phase 1 versucht der Körper durch Schnupfen, Durchfall oder Erbrechen die Giftstoffe auszuschwemmen. Phase 2 ist gekennzeichnet von Entzündungen, die sich durch eine akute Bronchitis, Eiter oder Hautausschlag äußern können. Phase 3 führt zur Ablagerung der Gifte im Körper, als ein Symptom nennt der Mediziner die Arteriosklerose. Diese ersten drei Phasen bedeuten an sich noch keine Krankheit, sondern werden lediglich als Vorstufen betrachtet. Erst ab Phase 4 tritt eine Schädigung (Imprägnation) der Körperzellen ein, die mit einer Beeinträchtigung ihrer Funktionen einhergeht. Ein Anzeichen hierfür soll zum Beispiel die Migräne sein. Phase 5 ist geprägt durch feststellbare Veränderungen (Degeneration) des Blutbildes und Phase 6 ist erkennbar durch die Neubildung (Neoplasma), etwa von Tumoren.
Die Pulsierende Magnetfeldtherapie
Bereits seit vielen Jahrhunderten wird die heilende Wirkung von Magnetfeldern mit Erfolg praktiziert. In Kombination mit moderner Technik, hat sich die schonende Magnetfeldtherapie seit Langem bewährt. Das Therapieziel ist, die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen. Möglich wird dies, durch die Umgebung eines elektrischen Feldes in jeder Zelle des menschlichen Körpers. Dieses Feld kann durch Verletzungen oder Abnutzung gestört werden. Beim Arthrosepatienten derart, dass der Gelenkknorpel nicht mehr zur Neubildung angeregt wird.
Anregung der Selbstheilungskräfte
Zur Rehabilitation des Spannungsfeldes der Zellen, werden bei der Pulsierenden Magnetfeldtherapie elektromagnetische Felder verwendet, dessen Wirksamkeit von der Stärke und Frequenz der magnetischen Wellen beeinflusst werden. Sie durchdringen das Gewebe und erzeugen strömende Potenziale, damit das elektrische Feld wieder aufgebaut wird. Das Gewebe kann sich regenerieren, Abwehrkräfte und Durchblutung werden wiederhergestellt.
Behandlungsverlauf ohne Nebenwirkungen
Die Pulsierende Magnetfeldtherapie (PMT) wird im bekleideten Zustand des Patienten, entweder liegend oder sitzend durchgeführt. Dieses Verfahren ist im Normalfall schmerzfrei, bei der das zu behandelnde Gelenk in eine Magnetspule gebettet wird. Die Behandlungsdauer beträgt je nach Krankheitsbild zwischen 20 bis 60 Minuten, bei mehrfacher Behandlungen pro Woche. Die PMT verursacht zudem keine Nebenwirkungen, sie kann sogar zur Absetzung unverträglicher Schmerzmittel führen. Allerdings sollten Schwangere und Patienten mit Herzschrittmachern das Verfahren lieber meiden.
Die Pulsierende Magnetfeldtherapie kann bei folgenden Indikationen eingesetzt werden:
- Arthrose
- Rückenschmerzen
- Hexenschuss
- Knochenheilungsstörung (Pseudarthrose)
- Gelenkschmerzen
- Osteoporose
- Muskelschwäche
- Nerven- und Muskelschmerzen
- Bandscheibenbeschwerden
- Rheumatismus
- Tennisarm
- Durchblutungsstörungen